26-03-2011Garde Verre, Glasveredelung,

Glasveredelung bietet Schutz


Kostensenkung - Nachhaltigkeit - Wertsteigerung der Immobilie


Glasveredelung schützt vor aggressiven Verschmutzungen, verlängert Reinigungsintervalle und erhöht die Energieausbeute bei Photovoltaikanlagen.


Die Glasoberfläche
Glas ist unter dem Mikroskop betrachtet ein Gebirge, welches sich im Laufe der Nutzungsdauer mit Staub, Resten der Reinigungsmittel, Fetten und sonstigen Umwelteinflüssen zusetzt. Es diesem Grunde werden Gläser im Laufe der Jahre stumpf und lassen sich immer schwerer reinigen. Füllt man diese „Glastäler" mit Polymer-Produkten auf, bekannt als Nano-Versiegelung zum Beispiel bei Autos, wird die Glasoberfläche glatt und wasser- abweisend. Da die Substanzen chemisch nicht verbunden sind, lösen sie sich mit der Zeit ab.  Die Wirkungsweise mit Siliziumatomen ist anders: die Versiegelung legt sich quasi auf das Glasgebirge und wird mit diesem chemisch verbunden. Die Höhen und Tiefen des Glases bleiben erhalten, aber die Oberfläche ist nun wasser- und schmutzabweisend. Dieser Unterschied ist für Photovoltaikflächen besonders wichtig, da die Sonnenstrahlen nicht durch Auffüllsubstanzen abgefiltert werden können.


Glasveredelung an Gebäuden
Wintergärten, Dachverglasungen, Glasfassaden und Schwimmbäder sind bekannt für ihren hohen und kostenintensiven Reinigungsaufwand. Dabei ergeben sich nicht nur hohe Steigerkosten oder Stundenlöhne, sondern durch abrasive Reinigungsmethoden, wahlweise mit aggressiven Reinigungsmitteln, mit Leitern oder Bürsten etc. werden die Gläser verkratzt, beschädigt bzw. „blind". Letzteres ist vor allem aus dem Schwimmbadbereich bekannt. Salze, Chlor und sonstige Desinfektionsmittel, welche teilweise verwendet werden müssen, trüben das Erscheinungsbild nachhaltig und schädigen die Glasoberfläche. Dies führt je nach Beschaffenheit der eingesetzten Mittel zur Glaskorrosion.


Kostensenkung bei der Reinigung
Glasveredelung bietet hier Schutz vor diesen aggressiven Einflüssen. Verunreinigungen lassen sich bei veredelten Glasflächen leicht entfernen, ohne das Blütenstaub oder sonstige klebrige Substanzen (Vogelkot, landwirtschaftlicher Fettstaub) abgebürstet werden müssen.
Die Kostenhalbierung bei den Steigerkosten der Fassadenreinigung trägt bei veredelten Gläsern nicht nur zum Umweltschutz und zur Erhaltung der Glasbrillanz bei, sondern erhöht auch den Medaillenwert einer Leedszertifizierung, welche sich immer positiv auf den Immobilienwert auswirkt.




Glasveredelung für Photovoltaikanlagen
Es ist bekannt, dass die Verschmutzung der Module einer Photovoltaikanlage deren Leistung alle zwei bis drei Jahre um etwa fünf Prozent verringert. Blütenstaub, Ablagerungen aus Luftverschmutzung, Vogelkot, Straßenstaub oder Einfluss durch aggressive Stoffe, reduzieren die Menge der Energie, welche die Anlage mit sauberen Modulen leisten könnte. Die „Signasol-Veredelung" schützt die Module und garantiert somit eine höhere Energieausbeute als bei ungeschützten Photovoltaik-Modulen.


Reinigung von Photovoltaikanlagen
Aufgrund der Verschmutzungen bieten zahlreiche Unternehmen die Reinigung mit Teleskopbürsten an, da die Anlagen, insbesondere Dünnschicht-Module nicht betreten werden sollten.
Viele dieser technischen Einsatzgeräte sind empfindlich und verkalken bei dem normalen Wassereinsatz. Aus diesem Grunde wird auch entmineralisiertes Wasser verwendet. Der Gebrauch von entmineralisiertem Wasser hinterlässt keine Rückstände, beschleunigt aber die Glaskorrosion. Dies hat eine deutlich schnellere Verschmutzung zur Folge.


Gefahr der Glaskorrosion (Glasrost)
Glaskorrosion entsteht u. a. dadurch, dass sich beim Gebrauch von entmineralisiertem Wasser die Ionen aus der Glasoberfläche lösen. Dies ist ein physikalischer Prozess.
Da Floatglas oder ESG-Glas weniger hochwertig sind als beispielsweise Weingläser, entsteht hier noch schneller Glaskorrosion, als dies allgemein von Spülmaschinen gereinigten Gläsern bekannt ist.


Reinigungskosten für Photovoltaikanlagen
Das teuerste der Reinigungsangebote für PV-Anlagen sind die Hubsteiger- und Anfahrtskosten. Geht man von einer zweimaligen Reinigung pro Jahr aus, haben sich die Veredelungskosten nach spätestens zwei Jahren amortisiert.